Dr. Jürgen Rembold Stiftung * Fuchsweg 60 * 51503 Rösrath * Telefon 02205 83600
Pressemitteilung
Patenschaften für Apfelbäumchen
Widmungszeremonie am Heideportal Turmhof
„Es war eine schwere Geburt“, beschreibt Stifter Dr. Jürgen Rembold sinnbildlich den Weg von der Idee der Apfelbaumpatenschaft bis zur Widmungszeremonie und
Urkundenübergabe an die ersten Patenfamilien Ende August. Schon vor zehn Jahren hatte die Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements die Idee, dass Neugeborene in Rösrath
gemeinsam mit ihren Patenbäumen „groß werden“. Die Umsetzung scheiterte zunächst an einem geeigneten Grundstück. Nach einer Flurbereinigung war diese Hürde genommen: Die Stadt Rösrath stellte eine
7000 Quadratmeter große Wiese am Heideportal Turmhof zur Verfügung, die Rembold Stiftung und die Bergische Agentur für Kulturlandschaft gGmbH (BAK) sorgten gemeinsam für die Realisierung der
Projektidee. Im Herbst letzten Jahres wurden zehn Setzlinge gepflanzt und erste Patenfamilien gewonnen.
Nun konnten die Jungpflanzen in einer offiziellen Widmungszeremonie an ihre Patenkinder und deren Familien übergeben werden. Bei strahlendem Sonnenschein spazierten Eltern, Großeltern samt
Patenkindern auf dem Arm oder schon selbst auf wackeligen Beinchen durch kniehohes Gras auf der biologisch bewirtschafteten Wiese bis zu ihrem Apfelbäumchen. Im Anschluss überreichten Hardy
Schumacher, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Rösrath und der Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann-Josef Tebroke die Patenurkunden und zeigten sich sehr angetan von dieser nachhaltigen Art, die
Geburt eines Kindes zu feiern.
Bei den Setzlingen handelt es sich ausschließlich um Traditionssorten wie „Rote Sternrenette“, „Prinzenapfel“, „Luxemburger Triumph“ oder „Roter Morgenstern“. „Sie können bis zu 100 Jahre alt werden
und sind wahre Lebensbäume“, erläuterte Pomologe Olaf Schriever. „Mit der Pflanzung regionaler Traditionssorten haben wir nicht nur einen Lebensbaum für die Kinder gesetzt, sondern auch neuen
Lebensraum für Insekten und nistende Vögel geschaffen“, betonte auch Dr. Bernd Freymann von der BAK und Leiter der Biologischen Station im Turmhof. 10 Jahre kümmert sich die BAK um die Pflege der
Bäume mit gezieltem „Erziehungsschnitt“, „dann können Kinder und Eltern selbst Hand anlegen“, so Schriever. Mit ersten Früchten könne man in fünf Jahren rechnen, dann sind gemeinsame Erntefeste und
Verkostungsaktionen geplant.
Für einen Teil der Jungbäume können noch Patenschaften übernommen werden. Die Kosten für den Setzling, die Pflanzung und 10-jährge Pflege betragen einmalig 300 Euro. Bewerbungen für eine
Apfelbaum-Patenschaft werden von der Rembold Stiftung koordiniert. Das Bewerbungsformular samt Lageskizze gibt es auf der Webseite der Stiftung unter www.remboldstiftung.de/laufende-projekte/apfelbaum-patenschaft-rösrath/
Wie sagte schon Martin Luther: „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich noch heute einen Apfelbaum pflanzen.“
Stoll-Hennen, 26.08.2021
Dr. Jürgen Rembold Stiftung * Fuchsweg 60 * 51503 Rösrath * Telefon 02205 83600
Pressemitteilung
Ein Apfelbaum fürs Baby
Patenschaft erwerben und regionale Obstsorten fördern
Die Geburt eines Kindes ist ein einmaliger Glücksmoment. Dieses Ereignis können Rösrather Eltern nun mit einem ganz besonderen Geschenk an ihr Neugeborenes feiern: Ab
sofort haben sie die Möglichkeit, sich um eine Patenschaft für einen Apfelbaum zu bewerben, der auf einer Wiese direkt beim Heideportal Turmhof in Rösrath stehen wird. Die Stadt stellt die etwa 7000
Quadratmeter große Fläche zur Verfügung, die Bergische Agentur für Kulturlandschaft gGmbH wird den Baum wildgeschützt pflanzen und die Pflege für 10 Jahre übernehmen. „Der Apfelbaum wird Ihrem Kind
als Symbol der Naturverbundenheit und als Zeichen der Verwurzelung mit der Heimat gewidmet und wächst sozusagen gemeinsam mit ihm auf“, freut sich Bürgermeister Marcus Mombauer bei der Vorstellung
des Projektes und betont, dass die Stadt das langfristig angelegte Projekt gerne unterstützt.
Die Idee dazu sei lange gereift und stamme von der Rembold Stiftung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. „Zunächst gab es keine geeignete Fläche“, erinnert sich der Rösrather Stifter Dr.
Jürgen Rembold. Nun habe man nicht nur einen hervorragenden Standort gefunden, sondern mit der Pflanzung von regionalen Traditionssorten auch ökologisch nachhaltig gehandelt. Pomologe Olaf Schriever:
„Wir suchen nur Sorten aus, die für diesen Standort geeignet sind.“ Noch in diesem Herbst sollen die ersten zehn Bäume mit heimischen Sorten wie „Rote Sternrenette“, „Prinzenapfel“ oder „Luxemburger
Triumph“ gesetzt werden. „Sie können bis zu 100 Jahre alt werden und sind wahre Lebensbäume“, so der Obstbaukundler.
Der Apfelbaum wird dem Kind mit Urkunde und mit einem persönlichen Namensschild gewidmet. Später können Eltern und Kinder ihre Bäume besuchen und die Äpfel auf der biologisch bewirtschafteten Wiese
selbst ernten und genießen. Wer will, kann den Ausflug mit der Besichtigung der Greifvogelstation am Turmhof oder einem Spaziergang durch die Wahner Heide verbinden.
Die Kosten für den Setzling, die Pflanzung und 10-jährge Pflege betragen einmalig 300 Euro.
Der „Apfelbaum fürs Leben“, betonen alle Beteiligten, sei nicht nur eine schöne Geschenkidee zur Geburt oder Taufe, sondern auch ein Beitrag zur Pflege der regionalen Kulturlandschaft. Wie sagte
schon Martin Luther: „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich noch heute einen Apfelbaum pflanzen.“
Bewerbungen für eine Apfelbaum-Patenschaft werden von der Rembold Stiftung koordiniert, Eltern von Neugeborenen werden künftig auch beim Willkommensbesuch der Hebammen über das Projekt informiert. Ein Bewerbungsformular samt Lageskizze gibt es ab sofort auf der Homepage der Stiftung unter www.remboldstiftung.de/laufende-projekte/apfelbaum-patenschaft.
Stoll-Hennen, 21.09.2020